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Anwältin mit Leib und Seele

Geboren wurde ich in Fürstenfeld, einer malerischen, in der sanften Hügellandschaft der Südoststeiermark eingebetteten Kleinstadt unweit der ungarischen Grenze, wo sich das panonnische Klima angenehm bemerkbar macht. Schon im Alter von einem Jahr ging’s dann aber, bedingt durch berufliche Umstände meines Vaters, nach Paris. Meine Kindheit und Jugend habe ich in Frankreich (Le Vésinet bei Paris) und Österreich (Wien, Mödling, Fürstenfeld) verbracht.


 

Mein Werdegang

Ich habe meinen Eltern eine weltoffene Erziehung zu verdanken, die wohl den Grundstein für meine kosmopolitische Einstellung bildet. Mit 19 ging ich in die schöne steirische Landeshauptstadt Graz, um dort das Studium der Rechtswissenschaften und der Dolmetscherausbildung (Französisch und Italienisch) aufzunehmen. Nach der Sponsion in Rechtswissenschaften im Jahr 1990 sammelte ich ein Jahr lang als Rechtspraktikantin am Landesgericht für Strafsachen Graz (bei Vizepräsident Dr. Helmuth Bourcard), am Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz sowie am Konkursgericht erste Erfahrungen. In dieser Zeit wurde ich auch als Kandidatin für den steirischen Landtag nominiert. Es freute mich, dass mir viele Menschen aus meiner Heimat ihre Stimme gaben, sodass ich einen “guten Start” hinlegte. Dann kam ich aber zur Überzeugung, dass ich den Menschen mit meinem juristischen Wissen und Einsatz besser helfen kann.

Von 1992 bis 1997 war ich als Juristin bei der Mietervereinigung Österreichs / Landesorganisation Steiermark tätig, wobei ich 1993 zur Landesvorsitzenden dieser Organisation ernannt wurde. Diese Tätigkeit ermöglichte es mir, reichlich Erfahrung und Wissen auf dem Gebiete des Mietrechtes zu sammeln. Anfang der neunziger Jahre habe ich den damals berühmten “Jahrhundertprozess” um Jack Unterweger juristisch und kriminologisch in einem Buch verarbeitet, das im Leipziger Militzke-Verlag (der auf Kriminalliteratur spezialisiert ist) publiziert wurde. Später, schon als selbständige Anwältin, habe ich auch meine Dissertation im Strafrecht verfasst, wobei ich mich kritisch mit dem österreichischen System der Gerichtsbarkeit mit Geschworenen auseinandergesetzt habe.

1997 entschloss ich mich, Rechtsanwältin zu werden. Ich ging nach Wien und sammelte Erfahrungen in zwei renommierten Rechtsanwaltskanzleien, bis ich im April 2000 erfolgreich meine Anwaltsprüfung ablegte. Ein Jahr später eröffnete ich meine eigene Kanzlei in einem denkmalgeschützten Barockhaus in der Himmelpfortgasse, gleich neben dem wunderschönen Stadtpalais des Prinzen Eugen von Savoyen und unweit des Wiener Stephansdomes. Ein Ort, an dem ich gerne für meine Klienten da bin!


Autorin Astrid Wagner

Geboren 1963 in Fürstenfeld, ist eine österreichische Rechtsanwältin, Strafverteidigerin und Autorin.

Im Alter von einem Jahr kam sie nach Paris, bedingt durch den Beruf ihres Vaters. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Le Vésinet bei Paris und Österreich. Mit 19 Jahren studierte sie in Graz Rechtswissenschaften und machte eine Dolmetscherausbildung für Französisch und Italienisch. Nach der Sponsion in Rechtswissenschaften im Jahr 1990 sammelte sie in Graz als Rechtspraktikantin am Landesgericht für Straf- und Zivilrechtssachen sowie am Konkursgericht erste Erfahrungen. In dieser Zeit wurde sie als Kandidatin für den steirischen Landtag nominiert.

Von 1992 bis 1997 war Wagner als Juristin bei der Mietervereinigung Österreichs / Landesorganisation Steiermark tätig. 1993 wurde sie zur Landesvorsitzenden dieser Organisation ernannt. Bei dieser Tätigkeit sammelte sie Erfahrung und Wissen im Mietrecht. Anfang der 1990er Jahre hat sie „Jahrhundertprozess“ um Jack Unterweger juristisch und kriminologisch in einem Buch verarbeitet.[1] Als selbständige Anwältin verfasste sie eine Dissertation im Strafrecht, die sich kritisch mit dem österreichischen System der Gerichtsbarkeit mit Geschworenen auseinandersetzt.

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